Tipps für die Behandlung von Durchfall

Beim Thema Durchfallbehandlung gibt es immer noch viele Missverständnisse und Unsicherheiten. Lesen Sie hier einige wichtige Tipps:

Tipp 1: Durchfall ist keine Krankheit, sondern ein Symptom.

Manche Betroffene denken, dass der Körper den Durchfall zur Ausspülung krankmachender Keime (Bakterien, Viren und Parasiten als Ursache möglich) benutzt. Das trifft nicht zu, denn Durchfall ist keine Abwehrreaktion des Körpers, sondern lediglich ein Symptom. Das körpereigene Immunsystem reagiert auf Krankheitserreger und bekämpft diese. Oftmals sind die Auslöser von Durchfall aber gar keine Keime, vielmehr liegen andere, nicht-infektiöse Ursachen zugrunde, wie z.B. Stress.

Tipp 2: Bei Kindern ist eine schnelle Durchfallbehandlung besonders wichtig.

Durchfallerkrankungen entziehen dem Körper erhebliche Flüssigkeits- und Elektrolytmengen. Dieser Mangel schwächt Kinder deutlich stärker als Erwachsene. Daher ist es bei Kindern besonders wichtig, schnell für eine zusätzliche Flüssigkeitszufuhr zu sorgen und den Durchfall zu behandeln. Um den Mineralstoffverlust auszugleichen gibt es in Ihrer Apotheke oder Drogerie zusätzlich speziell für Kinder fertige Elekrolytmischungen. Sollte der Durchfall bei Ihrem Kind weiter anhalten, ist ein Arztbesuch unerlässlich. Weitere Informationen zu Durchfall bei Kindern finden sie hier.

Tipp 3: Verminderung der erhöhten Darmbewegung.

Entgegen häufiger Vermutungen unterbinden Durchfallmittel wie IMODIUM® nicht den Stuhlgang. Vielmehr können sie lediglich dabei helfen, die übermässige Darmfunktion wieder zu normalisieren. Bedenken Sie jedoch, dass der Darm bei Durchfall häufig vollständig entleert ist und es daher bis zu zwei Tage dauern kann, bis er wieder gefüllt ist.

Tipp 4: Durchfall kann ansteckend sein.

Durchfall kann durchaus ansteckend sein, wenn als Auslöser eine Infektion mit Bakterien oder Viren, z.B. bei Gastroenteritis, besteht. Infektionen können durch Kontakt mit erkrankten Personen, verunreinigten Oberflächen, Gegenständen oder Lebensmittel übertragen werden.

Welches Imodium bei welchen Beschwerden?

 
;